Absturzsicherung

Absturzsicherung und ERHT

Die Aufgaben der Feuerwehr bei der Hilfeleistung werden immer umfangreicher und daher sind gelegentlich auch Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen notwendig, z. B. bei der Dachhautöffnung bei einem Brand oder dem Abräumen verschneiter Dächer aufgrund zu hoher Schneelast. Um eine Gefährdung der eingesetzten Feuerwehrangehörigen durch einen Absturz auszuschließen, werden organisatorische, technische sowie persönliche Maßnahmen ergänzend zur Anwendung gebracht.

Die Freiwillige Feuerwehr Abensberg hat auf allen Löschgruppenfahrzeugen, dem Rüstwagen, sowie der Drehleiter jeweils einen Gerätesatz Absturzsicherung verlastet und kann so Feuerwehrangehörigen in einer maximalen Arbeitshöhe von 30 m zuverlässig gegen Absturz sichern.
Auch für Arbeiten im geöffneten Korb der Drehleiter oder beim Übersteigen der Feuerwehrangehörigen in ein Gebäude können Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz notwendig werden. Hier eignen sich vor allem unsere Höhensicherungsgeräte, die selbständig, ähnlich einem Sicherheitsgurt im KFZ funktionieren.

Die Ausbildung zur Absturzsicherung findet neben dem regulären Ausbildungsdienst am Standort und in landkreisweiten Ausbildungsveranstaltungen in Theorie und Praxis statt.

Ergänzend zum Gerätesatz Absturzsicherung ist jeweils ein Gerätesatz Auf-/Abseilgerät (Flaschenzug) auf dem Rüstwagen, sowie der Drehleiter verlastet. Mit diesen können einfache Rettungsmaßnahmen von Personen aus Höhen und Tiefen (ERHT) ebenfalls von bis zu 30 m durchgeführt werden. Als Festpunkte kommen hier meist die Lastaufnahme der Drehleiter bei Rettung aus Höhen oder ein Dreibein bei Rettung aus Tiefen zum Einsatz.